Bericht: Minister Hegseth ordnet Einsparungen im Pentagon an
Die Trump-Regierung will in jedem Aspekt sparen – auch im Pentagon. Das hat Verteidigungsminister Pete Hegseth angeordnet.
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US-Verteidigungsminister Pete Hegseth soll einem Medienbericht zufolge grosse Einsparung im Pentagon angeordnet haben. Hegseth habe das Ministerium angewiesen, Kürzungen von acht Prozent des Verteidigungshaushalts in jedem der kommenden fünf Jahre vorzulegen, berichtete die «Washington Post» unter Berufung auf ein Memo, das der Zeitung vorliegt. Die Kürzungen sollen demnach bis zum 24. Februar ausgearbeitet werden. Ausgenommen von den Sparmassnahmen sollen dem Bericht zufolge militärische Einsätze an der Südgrenze der USA, die Raketenabwehr oder die Modernisierung von Atomwaffen sein.
Der vom Kongress verabschiedete Verteidigungshaushalt für dieses Jahr beträgt rund 895 Milliarden US-Dollar (856 Milliarden Euro) – davon fallen rund 850 Milliarden unter die Hoheit des Pentagons. «Unser Haushalt wird die notwendigen Kampfkräfte bereitstellen, unnötige Verteidigungsausgaben stoppen, übermässige Bürokratie ablehnen und umsetzbare Reformen vorantreiben, einschliesslich der Fortschritte bei der Rechnungsprüfung», schrieb Hegseth in dem Memo der «Washington Post» zufolge.
US-Präsident Donald Trump hatte jüngst gesagt, dass Tech-Milliardär Elon Musk auch im Verteidigungsministerium nach Geldverschwendung suchen solle. Seit seinem Amtsantritt treibt Trump den Umbau des Staatsapparats voran. Er betraute Musk mit der Senkung der Regierungsausgaben und schuf dafür das Gremium Doge («Department of Government Efficiency») – mit unklaren Befugnissen.