Mexiko: Werden gegenüber Trump einen kühlen Kopf bewahren
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum reagiert gelassen auf Trumps aggressive Politik.
Angesichts der Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber Mexiko bei Themen wie etwa Migration und Handel will Präsidentin Claudia Sheinbaum vorerst gelassen bleiben. «Es ist immer wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren.» Dies sagte die Staatschefin des südlichen Nachbarn der USA.
Entscheidend sei, was auf dem Papier stehe, und nicht Trumps Aussagen, sagte Sheinbaum. So gelte etwa die Entscheidung, den «Golf von Mexiko» in «Golf von Amerika» umzubenennen, laut dem entsprechenden Beschluss ausdrücklich nur für den Festlandsockel der USA.
Trumps erste Amtswoche voller Provokationen
Beim Thema Migration habe Trump zudem bereits in seiner ersten Amtszeit ähnliche Entscheidungen getroffen wie jetzt. Direkt nach seiner Vereidigung am Montag traf Trump zahlreiche Entscheidungen, die Mexiko betreffen.
Der Republikaner rief den nationalen Notstand an der Südgrenze aus und beabsichtigt die Abschiebung von Millionen Migranten. Er stellte Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada in Aussicht. Trump kündigte auch an, die Kartelle als ausländische Terrororganisationen einzustufen.
Mexikos Antwort: Respektvolle Zusammenarbeit
Mit der neuen US-Regierung werde man respektvoll zusammenarbeiten. Dies sagte Sheinbaum, die seit Oktober als erste Präsidentin Mexikos im Amt ist. «Wir müssen Konflikte vermeiden.»
Die USA und Mexiko teilen sich eine rund 3200 Kilometer lange Grenze. Das grösste spanischsprachige Land der Welt ist der wichtigste Handelspartner der USA.