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Republikaner nominieren McCarthy für Vorsitz des Abgeordnetenhauses

Keystone-SDA
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USA,

Kevin McCarthy wird bei der Wahl zum Vorsitz des Repräsentantenhauses für die Republikaner antreten.

kevin mccarthy
Kevin McCarthy ist aktuell Fraktionsvorsitzender der republikanischen Partei. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar wird der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses gewählt.
  • Für die Republikaner geht Kevin McCarthy (57) ins Rennen.
  • Er setzte sich in einer internen Abstimmung gegen seinen Konkurrenten Andy Biggs durch.

Nach den Kongress-Wahlen in den USA haben die Republikaner ihren Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Kevin McCarthy, als Kandidaten für den Vorsitz der Parlamentskammer nominiert.

In einer geheimen internen Abstimmung setzte sich der 57-Jährige am Dienstagabend (Ortszeit) mit 188 zu 31 Stimmen gegen den weiter rechts positionierten Abgeordneten Andy Biggs durch, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

McCarthy ist damit der Favorit für die eigentliche Wahl des wichtigen Amts des Vorsitzenden des Repräsentantenhauses im Januar. Er hofft darauf, die Demokratin Nancy Pelosi abzulösen. Wer den Vorsitz der Kammer innehat, ist Nummer drei der staatlichen Rangfolge nach dem US-Präsidenten und dessen Vize.

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Die Demokratin Nancy Pelosi steht dem Repräsentantenhaus aktuell noch vor. - Keystone

Allerdings zeige die Zahl der abweichenden Stimmen, dass McCarthy es nicht einfach haben werde, hiess es. Bei der Wahl im Januar muss er eine Mehrheit von 218 Stimmen in der Kammer erreichen. Er ist also darauf angewiesen, Stimmen sowohl gemässigter Republikaner als auch rechter Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump zu bekommen, der am Dienstag seine Kandidatur für die Präsidentenwahl 2024 ankündigte.

Im Abgeordnetenhaus zeichnet sich bislang eine nur knappe Mehrheit für die Republikaner ab, noch steht das Ergebnis aber nicht fest. Nach Rechnung der Nachrichtenagentur AP fehlt bei elf noch ausstehenden Ergebnissen nur noch ein Sitz zur notwendigen Mehrheit von 218 Mandaten.

Die Demokraten von US-Präsident Joe Biden konnten bei den Zwischenwahlen vor einer Woche die Kontrolle über den Senat – die zweite Kammer des Kongresses – verteidigen.

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