Es sind neue paramilitärische Einheiten an die Grenze zu Hongkong verlegt worden, die zum Schutz der inneren Sicherheit dienen sollen.
China Hongkong
Gepanzerte Fahrzeuge und Truppentransporter am Shenzhen Bay Stadion. Die Übungen der paramilitärischen Polizei in der an Hongkong grenzenden Stadt Shenzhen seien als «deutliche Warnung» zu sehen. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Es sind neue paramilitärische Einheiten an die Grenze zu Hongkong verlegt worden.
  • Es soll sich um Eliteeinheiten zum Schutz der inneren Sicherheit handeln.
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Das chinesische Militär hat neue paramilitärische Kräfte nach Shenzhen nahe der Grenze zu Hongkong verlegt. Dies berichten die Staatsmedien des Landes. Details über Stärke und Zweck der Truppenverlegung wurden nicht genannt.

In Videoaufnahmen, die von Bürgern aufgenommen worden sein sollen, waren Militärwagen zu sehen. Diese rollten nach diesen Angaben am Samstagmorgen in der Grenzstadt ein.

Nach Angaben der Zeitung «Gobal Times» soll es sich um «Spezialkräfte» und Personal der «Wujing» genannten paramilitärischen Polizei handeln. Diese Elitetruppe des Militärs wird in China zum Schutz der inneren Sicherheit und auch zur Bewachung von Regierungsstellen eingesetzt.

Das Blatt, das zum kommunistischen Parteiorgan «Volkszeitung» gehört, stellte keinen Bezug zu den Protesten in Hongkong her. Doch dienen solche Berichte nach Einschätzung von Beobachtern auch als Warnung an die Demonstranten in der chinesischen Sonderverwaltungsregion.

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