Terrorismus

UN-Sicherheitsrat verurteilt Putsch im Niger

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USA,

Der UN-Sicherheitsrat verurteilt den Putsch im Niger und fürchtet eine Zunahme der terroristischen Aktivitäten in der Region.

Mohamed Bazoum.
Der UN-Sicherheitsrat fordert die Freilassung des Präsidenten Mohamed Bazoum. - Stephane De Sakutin/AFP POOL/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der UN-Sicherheitsrat verurteilt den Putsch im Niger.
  • Er ist besorgt über eine mögliche Zunahme des Terrorismus und die soziale Situation.
  • Zudem fordert er die sofortige Freilassung des demokratisch gewählten Präsidenten.

Der UN-Sicherheitsrat hat den Putsch im westafrikanischen Niger aufs Schärfste verurteilt und seine Sorge über dessen Auswirkungen in der Region zum Ausdruck gebracht.

Die Mitglieder des Gremiums äusserten sich in einer Stellungnahme vom Freitag besorgt über die «negativen Auswirkungen verfassungswidriger Regierungswechsel in der Region, eine Zunahme terroristischer Aktivitäten und die verzweifelte soziale und wirtschaftliche Situation». Die Entwicklungen im Niger unterminierten Bemühungen, Frieden und Stabilität in dem Land zu stärken

Niger
Anhänger der Putschisten im Niger feiern vor dem brennenden Hauptgebäude der abgesetzten Regierungspartei. - keystone

Die Mitglieder des Sicherheitsrats forderten zudem die «sofortige und bedingungslose Freilassung» des demokratisch gewählten Präsidenten Mohammed Bazoum. Dieser war am Mittwoch von der Präsidentengarde festgesetzt worden. Der mutmassliche Verantwortliche für den Putsch, General Omar Tchiani, erklärte sich gestern zum Präsidenten des Nationalen Rats und damit zum Machthaber des Landes. Über den Verbleib Bazoums war zunächst nichts bekannt. Die Vereinten Nationen gingen davon aus, dass er sich zu Hause befinde und es ihm gut gehe.

Der Sicherheitsrat drückte am Freitag zudem seine Unterstützung für die Bemühungen des westafrikanischen Staatenbundes Ecowas, der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen aus. Die verfassungsmässige Ordnung im Niger müsse dringend wiederhergestellt werden, forderte das Gremium.

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