Mehr als 15 Millionen Nerze sind in den vergangenen Wochen in Dänemark gekeult worden, über vier Millionen wurden vergraben. Um Wasserverunreinigungen zu verhindern, sollen diese aber nicht in der Erde bleiben.
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Gekeulte Nerze werden Anfang November in Holstebro in Massengräbern entsorgt. Foto: Morten Stricker/Ritzau Scanpix/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die dänische Regierung hat sich eine politische Mehrheit für einen Plan gesichert, die Kadaver von Millionen Nerzen auszugraben und zu verbrennen, die wegen der Corona-Pandemie getötet worden waren.
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Das teilte das Landwirtschaftsministerium mit.

Am Montag sollte ausserdem ein Gesetz verabschiedet werde, dass die Zucht von Nerzen in Dänemark bis zum 31. Dezember 2021 verbietet.

Nachdem festgestellt wurde, dass sich eine mutierte Form des Coronavirus bei Nerzen auf den Menschen übertrug, wurden seit November in Dänemark über 15 Millionen Nerze getötet. Mehr als vier Millionen Kadaver wurden auf Militärgelände vergraben, was zu Befürchtungen führte, dass das Trinkwasser oder Badegewässer kontaminieren werden könnten.

Laut der Einigung sollen die Kadaver nach sechs Monaten wieder ausgegraben werden, wenn sie kein Infektionsrisiko mehr darstellen, und verbrannt werden. So werde vermieden, dass die Nerze als gefährlicher klinischer Risikoabfall behandelt werden müssten. Die Arbeiten sollten im Mai beginnen und die Entsorgung bis Juli abgeschlossen sein.

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