Greenpeace-Aktivisten haben vor dem Europa-Gipfeltreffen in Prag gegen fossile Energieträger protestiert.
Greenpeace
Aufblasbare Riesen-Pipeline in Moldau. Sie ist Teil eines Protests von Greenpeace. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Umweltaktivisten haben vor den Gipfeltreffen in Prag ein Zeichen gesetzt.
  • Aus Protest gegen fossile Energie liessen sie eine aufblasbare Pipeline treiben.
  • Die Aktion auf der Moldau richtet sich auch gegen Putin.
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Mit einer Protestaktion haben Umweltaktivisten vor zwei grossen Gipfeltreffen in Prag zur Abkehr von fossilen Energieträgern aufgerufen.

Die Organisation Greenpeace liess am Donnerstag auf der Moldau eine grosse aufblasbare Röhre treiben, gleich einer Pipeline. Darauf stand «Putin's bloody gas» – was etwas zweideutig ist. Auf Deutsch könnte es «Putins blutiges Gas» oder auch «Putins verdammtes Gas» heissen.

Kritik an Putins Gaseinnahmen

Damit kritisiere man, dass Russlands Präsident Wladimir Putin von Gaseinnahmen profitiere, während er gegen die Ukraine Krieg führe. Das hiess es in einer Greenpeace-Mitteilung. Grundsätzlich müssten die «unfairen und unmoralischen» Gewinne der fossilen Energieunternehmen stärker besteuert werden.

In Prag findet an diesem Donnerstag das erste Treffen der sogenannten Europäischen Politischen Gemeinschaft statt. Zu diesem sind die Staats- und Regierungschefs von mehr als 40 Staaten eingeladen. Am Freitag folgt ein informeller Gipfel der EU-Staaten, der sich auch mit Energiefragen befassen soll.

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