Ukraine Krieg: Mädchen auf Flucht verliert bei Russen-Angriff Arm

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

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Herzzerreissend: Sasha (9) will mit ihrer Familie vom Ukraine-Krieg fliehen, als Russen das Feuer eröffnen. Ihr Papa stirbt – auch das Mädchen wird getroffen.

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Ein ukrainisches Mädchen hat auf der Flucht aus dem Krieg seinen Papa verloren. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Chirurgen müssen Sasha (9) in einem ukrainischen Spital den Arm amputieren.
  • Das Mädchen wurde von russischen Schüssen getroffen, als es mit seiner Familie flüchtete.
  • Ihr Papa kommt im Kugel-Hagel ums Leben.

«Ich weiss nicht, warum die Russen auf mich geschossen haben. Ich hoffe, dass es ein Unfall war und dass sie mich nicht verletzen wollten.» Die herzzerreissenden Worte des ukrainischen Mädchens Sasha (9) gehen unter die Haut.

Chirurgen mussten dem Kind in einem Spital nahe Kiew den Arm amputieren. Sasha wurde auf der Flucht aus dem Ukraine-Krieg von russischen Soldaten angeschossen, wie «DailyMail» berichtet.

Zusammen mit ihrem Papa, der Mama und Schwester wollte das Mädchen in einem Auto fliehen. Plötzlich eröffneten Putins Truppen das Feuer. Ihr Vater kommt ums Leben.

Die drei Überlebenden suchen in einem Keller Schutz. Sasha ist noch zwei Tage lang bewusstlos. Erst dann bringen sie Freiwillige, die eine weisse Fahne schwenken, auf einer provisorischen Trage ins Spital.

«Mir wurde in den Arm geschossen», schildert Sasha. «Ich bin meiner Schwester hinterhergelaufen. Meine Mutter ist umgefallen, ich dachte, das wäre ihr Ende. Aber sie war nicht tot, sie hat sich nur vor den Schüssen geschützt.»

Viele Kinder werden im Ukraine-Krieg «schrecklich» verletzt

Gleich danach sei sie in Ohnmacht gefallen. «Jemand trug mich in einen Keller. Dort wurde ich behandelt. Später haben mich einige Leute auf einem Handtuch ins Krankenhaus getragen.»

Die Ärzte im Zentralkrankenhaus von Irpin stellten fest, dass sich ein Wundbrand gebildet hatte. Man beschloss, den linken Arm zu amputieren. Ansonsten wäre Sasha gestorben.

Dr. Gennadiy Druzenko vom «Ersten Mobilen Freiwilligenkrankenhaus» erzählt der «MailOnline» aus dem Ukraine-Krieg: Sasha sei nur eines von vielen Kindern, die in der Schlacht um Kiew schreckliche Verletzungen erlitten.

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