Ukraine Krieg: Schlächter von Butscha erleiden schwere Verluste
Die Schlächter von Butscha sind für das grausame Massaker verantwortlich. Doch sie wurden im Ukraine-Krieg in den Tod geschickt und erleiden schwere Verluste.
Das Wichtigste in Kürze
- Für das Massaker in Butscha soll die 64. Brigade der russischen Armee verantwortlich sein.
- Putin will verhindern, dass die Soldaten vor Gericht aussagen.
- Darum schickte er sie an die Donbass-Front.
- Jetzt mussten die «Schlächter von Butscha» schwere Verluste einstecken.
Die 64. Brigade der russischen Armee wird im Ukraine-Krieg für das Massaker an Zivilisten in Butscha verantwortlich gemacht.
Doch Putin will verhindern, dass sie für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden. Darum schickte der russische Präsident die Truppe wieder an die Front – mitten in die härtesten Kämpfe um den Donbass.
Jetzt zeigen Bilder: Die «Schlächter von Butscha» haben erhebliche Verluste erlitten. Mehrere T-80-Panzer des berüchtigten Regiments wurden zerstört.
Neben Personentransporten liegen auch die Leichen von Soldaten auf dem Boden. Das russische Regiment wurde von ukrainischen Drohnen beschossen, wie die «Daily Mail» berichtet.
Absurd: Die Truppen unter Oberstleutnant Azatbek Omurbekow wurden von Putin ausgezeichnet und als Helden gefeiert. Doch es wird vermutet, dass der Kremlchef sie danach absichtlich in den Tod schickte.
Charkiw wird im Ukraine-Krieg hart verteidigt
Die 64. Brigade wurde aus dem russischen Belgorod nach Charkiw versetzt. Dort stehen sie der 93. ukrainischen Brigade gegenüber.
Die ukrainischen Soldaten, die einen ähnlichen Ruf haben wie das Asow-Regiment in Mariupol, sind auf Rache für Butscha aus. Diese scheinen sie jetzt bekommen zu haben.
Schlächter von Butscha an der Front statt vor Gericht
Anfang April formierte der russische Machthaber seine Truppen neu. Doch bereits da waren alle Augen auf die «Schlächter von Butscha» gerichtet: Ihnen werden im Ukraine-Krieg Gräueltaten wie die Vergewaltigung, Folter und Ermordung hunderter Zivilisten in Butscha vorgeworfen.
Das Massaker wird als Kriegsverbrechen untersucht. Die russischen Soldaten des 64. Regiments könnten als Zeugen verhört oder auch angeklagt werden.
Analysten und auch der ukrainische Geheimdienst hatten bereits zuvor mit einer Verlegung an die Front gerechnet. Dies berichten verschiedene Medien. Soldaten, die an Kriegsverbrechen beteiligt waren, dürfen die russische Armee nicht verlassen. Somit ist die Wahrscheinlichkeit für einen Gerichtsprozess kleiner.