Ukraine Krieg – Briten-Sniper: Taliban waren härter als Russen
20'000 Auslands-Soldaten kämpfen im Ukraine-Krieg. So auch Shane Matthew. Zuvor war der Brite in Afghanistan. Und das sei um einiges härter gewesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Brite Shane Matthews kämpft derzeit im Ukraine-Krieg.
- Zuvor war er in Afghanistan stationiert, wo er gegen die Taliban Krieg führte.
- Gemäss ihm würden die Taliban «bessere Arbeit leisten» als die russischen Truppen.
Laut dem ukrainischen Aussenminister Dmitro Kuleba stehen derzeit rund 20'000 ausländische Kämpfer im Ukraine-Krieg bereit. Kämpfer aus 52 Ländern hätten sich der Fremdenlegion der ukrainischen Streitkräfte angeschlossen.
Vor allem aus Grossbritannien sind demnach viele Freiwillige im Einsatz. Selbst noch aktive Soldaten reisen in die Ukraine. Dazu kommen Veteranen aus dem Irak- und dem Afghanistan-Krieg.
Und dann gibt es noch diejenigen, die unabhängig davon zu den Kämpfen in der Ukraine reisen. Einer von ihnen ist Shane Matthew (34). Nach zwei Einsätzen in Afghanistan leistet der ehemalige Scharfschütze nun in der Ukraine Dienst.
Russen leisten im Ukraine-Krieg weniger gute Arbeit als Taliban
In einem Interview mit der «Times» vergleicht Matthew seinen Einsatz im Ukraine-Krieg mit demjenigen in Afghanistan. Seiner Meinung nach würden die Taliban aber «bessere Arbeit leisten» als die russischen Truppen.
Um seine Aussage zu untermauern, macht er ein Beispiel: Matthew wurde demnach Zeuge, als die Russen wegen eines Feuergefechts in Irpin nahe der Hauptstadt Kiew «in Panik ausbrachen».
«Es gab viele Schüsse und die Russen gerieten in Panik», sagt er der Zeitschrift. Dabei sei die Mehrheit dieser 12-köpfigen russischen Delegation getötet worden. «Die Taliban würden einen besseren Job machen», so Matthew.
Matthew bezeichnet die Russen als «völlig inkompetent». Und mehr noch: Die Russen seien «taktisch unterlegen».