Handel

Aktien russischer Firmen an US-Börsen nicht mehr im Handel

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Ukraine,

An den US-Börsen Nyse und Nasdaq ist der Handel mit der Aktie von mehreren russischen Unternehmen vorübergehend ausgesetzt.

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Die Börse in New York. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Börsen haben den Handel mit Aktien russischer Firmen gestoppt.
  • Bislang handelt es sich lediglich um eine vorübergehende Aussetzung vom Handel.

Die US-Börsen Nyse und Nasdaq haben den Aktienhandel mehrerer russischer Unternehmen nach der jüngsten Sanktionsrunde im Ukraine-Krieg gestoppt.

Die Seiten der Börsen verwiesen zunächst im Allgemeinen auf regulatorische Hintergründe. Von der Nasdaq hiess es, dass Folgen der Sanktionen für die betroffenen Firmen geprüft würden. Die Nyse wollte sich auf Nachfrage nicht äussern.

Der Handelsstopp betrifft zum Beispiel den Suchmaschinenbetreiber Yandex und den Onlinehändler Ozon Holdings. Auch der Finanzdienstleister Qiwi, der Telekomkonzern Mobile TeleSystems und der Stahl- und Kohleproduzent Mechel sind betroffen.

MSCI will Aktie von russischen Unternehmen aus Indizes streichen

Von den Unternehmen lagen zunächst keine Stellungnahmen vor. Bislang handelt es sich lediglich um eine vorübergehende Aussetzung vom Handel, nicht um einen Ausschluss.

Russischen Firmen drohen weitere Probleme. So erwägt etwa der US-Finanzdienstleister MSCI, russische Wertpapiere aus seinen Aktienindizes zu streichen.

Es sei fraglich, ob es noch möglich sei, in Russland zu investieren, sagte MSCI-Manager Dimitris Melas dem Finanzdienst Bloomberg. Voraussetzung sei ein offener und funktionierender Markt. «Momentan sieht das Bild trüb aus», so Melas.

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