Kryptowährung wird legale Währung in Zentralafrikanischer Republik
Die Zentralafrikanische Republik erkennt die Kryptowährung Bitcoin als legale Währung an. Es ist nach El Salvador das zweite Land, das diesen Schritt wagt.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zukunft ist Bitcoin ein legales Zahlungsmittel der Zentralafrikanischen Republik.
- Präsident Faustin Archange Touadera unterzeichnete das Gesetz dafür.
Die Zentralafrikanische Republik akzeptiert künftig die Kryptowährung Bitcoin als legales Zahlungsmittel. Präsident Faustin Archange Touadera unterschrieb ein entsprechendes Gesetz, wie sein Stabschef Obed Namsio am Mittwoch mitteilte. Die Zentralafrikanische Republik ist somit nach El Salvador das zweite Land der Welt, das die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert.
Das Parlament hatte das entsprechende Gesetz zuvor einstimmig beschlossen. Das Präsidialbüro hob hervor, dass die Zentralafrikanische Republik der erste Staat in Afrika sei, der Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert.
Bereits am 7. September 2021 hatte das mittelamerikanische El Salvador die Einführung des Bitcoin als Zahlungsmittel beschlossen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) kritisierte dies als gefährlichen Schritt für «die finanzielle Stabilität und Integrität sowie den Schutz der Verbraucher.»
Durch Kryptowährung Bitcoin zum «mutigsten und visionärsten Länder»
«Diese Massnahme platziert die Zentralafrikanische Republik unter den mutigsten und visionärsten Ländern der Welt», erklärte hingegen Namsio. Das Land befindet sich seit nahezu neun Jahren in einem Bürgerkrieg.
Es belegte auf dem Human-Development-Index der Vereinten Nationen zuletzt den vorletzten Platz. Die alleinige Währung des Landes ist der CFA-Franc. Er wird auch in Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, der Republik Kongo und im Tschad akzeptiert.