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Teheran: Laut Putin wird Gazprom Verpflichtungen erfüllen

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Iran,

In Teheran kam es zu einem Treffen von Wladimir Putin mit der Türkei und dem Iran. Putin versicherte dabei, dass Gazprom seine Verpflichtungen erfüllen wird.

Teheran
Laut Putin wird Gazprom seine Verpflichtungen «vollständig» erfüllen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag kam es in Teheran zu einem Treffen zwischen Russland, dem Iran und der Türkei.
  • Laut Putin wird der Gaskonzern Gazprom all seinen Verpflichtungen vollständig nachkommen.
  • Zusätzlich forderte er die Rücknahme der westlichen Sanktionen auf die Getreideausfuhr.

Der russische Gaskonzern Gazprom wird laut Russlands Präsident Wladimir Putin seine Verpflichtungen «in vollem Umfang» erfüllen. «Gazprom hat seine Verpflichtungen erfüllt, erfüllt sie jetzt und wird sie auch in Zukunft erfüllen», sagte Putin. Das, nach einem Gipfeltreffen am Dienstag mit der Türkei und dem Iran in Teheran. Die Gazprom hatte die Lieferungen nach Europa vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts und der westlichen Sanktionen zuletzt bedeutend reduziert.

nord stream 1
Der Betrieb der Gaspipeline Nord Stream 1 wurde von Russland am Samstag bis auf Weiteres eingestellt. - AFP/Archiv

Nach Deutschland fliesst seit dem 11. Juli kaum noch russisches Gas, weil die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten ausser Betrieb ist. Es wird befürchtet, dass Gazprom auch nach Beendigung der Arbeiten den Gashahn geschlossen halten könnte. Die Dauer der Arbeiten veranschlagt Berlin mit etwa zehn Tagen.

Putin fordert in Teheran Rücknahme westlicher Sanktionen

In Teheran forderte Putin eine Rücknahme westlicher Sanktionen auf Ausfuhren von russischem Getreide: «Wir werden die Ausfuhr ukrainischen Getreides erleichtern. Wir gehen davon aus, dass alle Beschränkungen mit Luftfrachtlieferungen für die Ausfuhr von russischem Getreide aufgehoben werden», sagte er.

Teheran
Putin beim Treffen in Teheran. - keystone

Westliche Staaten werfen Russland vor, die Ausfuhr von ukrainischem und russischem Getreide bewusst einzuschränken. Moskau hingegen macht die westliche Sanktionspolitik für ausbleibende Exporte und weltweit steigende Lebensmittelpreise verantwortlich. Die EU und andere Länder haben allerdings immer wieder betont, dass Lebensmittellieferungen aus Russland nicht unter ihre Sanktionen fallen.

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