Ukraine Krieg: Russische Banken unbeeindruckt von Sanktionen
Als Antwort auf Russlands Invasionskrieg haben mehrere Länder Sanktionen verhängt – auch gegen den Finanzmarkt. Russische Banken bleiben aber zuversichtlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere Länder haben gegen Russland und dessen Finanzmarkt Sanktionen verhängt.
- Russische Banken aber bleiben zuversichtlich und versprechen keine Einschränkungen.
Russische Banken haben ihren Kunden versichert, weiterhin normal funktionieren zu können. Es werde am «ununterbrochenen Betrieb des gesamten Finanzmarktes» gearbeitet, erklärten die Banken Sberbank, VTB, Alfa Bank und Otkrytie.
«Wir haben genügend Liquidität (...), es gibt keine Beschränkungen für Bargeldabhebungen, weder an Geldautomaten noch in Bankfilialen», hiess es am Freitag. «Inmitten der Sanktionen koordinieren wir unsere Arbeit und sorgen gemeinsam mit der Zentralbank für einen ununterbrochenen Betrieb», hiess es in der gemeinsamen Erklärung weiter.
Lange Schlangen vor Bankfilialen
AFP-Reporter berichteten allerdings von langen Schlangen vor Bankfilialen in Moskau am Freitag. Auch gab es Berichte über Geldautomaten, denen das Bargeld ausging.
Russland hatte am Donnerstagmorgen mit einem Grossangriff auf die Ukraine begonnen. Westliche Staaten reagierten mit massiven Sanktionen gegen die russische Wirtschaft, unter anderem gegen den Finanzsektor.