Das Tabakwerbeverbot soll in erster Linie verhindern, dass Jugendliche wegen Werbung mit dem Rauchen anfangen und somit ihre Gesundheit fördern.
Tabakwerbeverbot
Das Tabakwerbeverbot soll präventiv gegen den Tabakkonsum von Minderjährigen wirken. - Webseite «Kinder ohne Tabak»

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Tabakwerbeverbot soll Minderjährige vom Rauchen abhalten.
  • Damit will man chronischen Krankheiten wie Krebs vorbeugen.
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Die Vorlage «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» will Tabakwerbung überall verbieten, wo sie Minderjährige erreichen kann. Sie kommt am 13. Februar 2022 zur Abstimmung.

Lanciert wurde die Initiative von einem Komitee aus verschiedenen Gesundheitsorganisationen und Sportverbänden. Zu den Unterstützern zählen sich beispielsweise auch die Krebsliga Schweiz, pharmaSuisse, Swiss Olympic sowie das Blaue Kreuz. Parteilich wird das Vorhaben von den Grünen, Mitte, GLP, SP sowie EDU und EVP unterstützt.

Gesundheit schützen

Das wichtigste Ziel der Befürworter ist es, Jugendliche davor zu bewahren, mit dem Rauchen anzufangen. Ein Tabakwerbeverbot sei dabei das einzige Mittel für einen wirksamen Jugendschutz.

Tabakwerbeverbot
Das Tabakwerbeverbot würde Tabakwerbung auch am Bahnhof verbieten. - keystone

Tabakkonsum ist gesundheitsschädigend und ein grosser Risikofaktor für viele chronische Krankheiten wie Krebs. Je früher man mit dem Rauchen anfängt, desto schwerwiegender sind die langzeitlichen Folgen. Das Initiativkomitee betont ausserdem, dass die Mehrheit der Menschen schon vor dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen beginnt.

Tabakwerbeverbot soll auch Wirtschaft helfen

Diese Gesundheitsschäden würden aber nicht nur die Rauchenden tragen. Die Behandlung vieler chronischer Krankheiten, welche auf das Rauchen zurückzuführen sind, belasten Prämienzahlende und durch Arbeitsausfälle auch die Wirtschaft.

Der Gegenvorschlag, den der Bundesrat macht, sei nicht ausreichend. Dieser will demnach durch das neue Tabakproduktegesetz einige Einschränkungen einführen. Werbung in Gratiszeitungen oder den Sozialen Medien würde aber bestehen bleiben.

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