US-Wahlen 2024: Das Wichtigste vor der Wahl
Am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl spitzten sich die Ereignisse im Wahlkampf zu. So bezeichnete Donald Trump den Wahltag in Pennsylvania als «Tag der Befreiung».
Vor seinen Anhängern in Reading betonte der republikanische Präsidentschaftskandidat laut «Tagesschau» die Bedeutung des Bundesstaates: „Wenn wir in Pennsylvania gewinnen, gewinnen wir alles.“
Trump, der vier Jahre auf diesen Moment gewartet hatte, sieht in einem Sieg in Pennsylvania den entscheidenden Schritt zum Gesamtsieg. Der Auftritt war einer von vier geplanten Terminen des 78-Jährigen an diesem Tag.
Wahlkampfteam von Harris rechnet mit frühen Ergebnissen
Das Team von Kamala Harris erwartet hingegen frühe Ergebnisse in der Wahlnacht (US-Ostküstenzeit). Laut Wahlkampfleiterin Jen O'Malley Dillon könnten bis Dienstagabend Teilergebnisse aus Georgia und North Carolina vorliegen.
Ebenso wie erste Zahlen aus Pennsylvania, Wisconsin und Arizona. Für andere Ergebnisse müsse man voraussichtlich bis Mittwoch oder länger warten.
Wer wird die Wahlen gewinnen?
Dillon betonte, dass dies kein Hinweis auf Betrug sei, sondern ein normaler Ablauf. Zudem setzt Harris auf die Unterstützung weiblicher Wähler, welche eine klare Botschaft an Trump senden sollen.
Harris holt sich Unterstützung von weiblichen Prominenten
Harris beendete ihren Wahlkampf zudem in Philadelphia mit einem symbolträchtigen Auftritt. Dieser wurde begleitet von Prominenten wie Lady Gaga und Oprah Winfrey, die gezielt Frauen zur Wahl motivierten.
Lady Gaga appellierte an die Bedeutung weiblicher Stimmen und performte «God Bless America» am Klavier.
J.D. Vance beschimpft Harris als «Müll»
Währenddessen sorgte der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J. D. Vance in New Hampshire mit einer abwertenden Bemerkung über Kamala Harris für Aufsehen. Diese Äusserung knüpft an einen früheren Vorfall an.
Hier bezeichnete ein Comedian während eines Trump-Events die Karibikinsel Puerto Rico abwertend als «Müllinsel».
Sicherheitsvorkehrungen wegen US-Wahlen verstärkt
In den letzten Wahlkampf-Tagen verstärkten die US-Behörden zudem die Sicherheitsvorkehrungen in mehreren Bundesstaaten, insbesondere in Swing States. In Nevada und Michigan sind zusätzliche Massnahmen getroffen worden, um mögliche Unruhen zu verhindern.
Die Nationalgarde wurde auch in einigen Staaten in Alarmbereitschaft versetzt. Trotz der Sicherheitsbedenken fühlen sich aber viele Wähler sicher, zur Wahl zu gehen.