Stadtzürcher SVP-Präsidentin Camille Lothe tritt zurück
Camille Lothe, Präsidentin der Stadtzürcher SVP, hat verkündet, dass sie ihr Amt Ende Mai niederlegen wird. Grund ist ein Interessenskonflikt.
Das Wichtigste in Kürze
- Camille Lothe tritt als Präsidentin der SVP Stadt Zürich per Ende Mai ab.
- Es gäbe einen Interessenskonflikt mit ihrer Arbeit als Journalistin beim «Nebelspalter».
- Des Weiteren sei der Zeitaufwand ein weiterer Grund.
Die Präsidentin der Stadtzürcher SVP, Camille Lothe, hat ihren Rücktritt per Ende Mai angekündigt. Das Amt bringt einen Interessenskonflikt mit ihrer Arbeit als Journalistin beim Satiremagazin «Nebelspalter» mit sich, wie Lothe in einem Interview sagte.
Auch der zeitliche Aufwand sei ein Grund für die Entscheidung gewesen, sagte Lothe im am Montag publizierten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Mit Blick auf die städtischen Wahlen im Jahr 2026 reiche ein Engagement von 90 Prozent nicht aus.
Camille Lothe: «Es braucht 110 Prozent»
«Es braucht 110 Prozent», sagte die 30-Jährige. Lothe stand zwei Jahre an der Spitze der Stadtpartei. Zuvor war sie vier Jahre lang Präsidentin der Jungen SVP des Kantons Zürich.
Der Partei wolle sie weiterhin verbunden bleiben. «Ein Comeback zu einem späteren Zeitpunkt schliesse ich nicht aus», sagte sie.