Schweizer Nati – Italo-Präsi Gravina hätte Schweiz lieber gemieden
Die Schweizer Nati trifft in der WM-Quali auf Italien. Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fussballverbands, hätte die Schweiz lieber gemieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag wurden die Gruppen zur Qualifikation für die WM 2022 ausgelost.
- Um ein Ticket nach Katar kämpft die Schweiz unter anderem gegen Italien.
- Für den italienischen Verbands-Präsidenten ist die Nati keine leichte Aufgabe.
Der Weg für die Schweizer Nati an die WM 2022 in Katar wird alles andere als einfach. Die Schweiz kriegt es in der Quali neben Nordirland, Bulgarien und Litauen auch mit Italien zu tun.
Respekt vor Schweizer Nati
Nati-Trainer Vladimir Petkovic zeigt sich vor den Duellen gegen den starken Nachbarn allerdings kämpferisch. «Sie sind Favorit! Aber wir sind genug gut, um mithalten zu können», sagt der 57-Jährige nach der Auslosung.
Erstaunlich: In Italien zeigt man grossen Respekt vor den Schweizern. National-Trainer Roberto Mancini sieht die Schweiz als «eine der besten Mannschaften aus Topf zwei». Dies sagt der 56-Jährige gegenüber «Rai 2». «Der einzige Vorteil ist die kurze Reise», attestiert der Coach.
Und auch Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fussballverbands, ist nicht wirklich glücklich mit dem Los. «Ich hätte die Schweiz lieber gemieden. Aber es wird ein wichtiger Test für uns sein.» Es sei spannend, gegen hochkarätige Gegner zu spielen.
«Brauchen Happy-End»
Und dennoch: Gravina ist überzeugt von der Qualität der «Squadra Azzurra». Deshalb sei er im Hinblick auf die Quali auch «ruhig und gelassen». «Wir haben ein glaubhaftes Projekt. Alles was wir jetzt brauchen, ist ein Happy-End», so der 67-Jährige.
Die Qualifikation für die WM in Katar beginnt im März 2021. Die Schweizer Nati trifft dabei je einmal zuhause und einmal auswärts auf jeden Gruppengegner.