Servette holt in Europa League gegen Mourinhos Roma 1:1-Remis

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Genève,

Servette erkämpft sich im Heimspiel gegen Vorjahres-Finalist AS Roma in der Europa League ein 1:1-Unentschieden.

José Mourinho Servette
José Mourinho im Regen von Genf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette spielt gegen die AS Roma zuhause 1:1.
  • Romelu Lukaku schiesst die Gäste in Führung – Chris Bedia gleicht nach der Pause aus.
  • Damit wird Servette Gruppen-Dritter — 2024 geht es in die Conference League weiter.

Auf Servette wartet in der fünften Spielrunde der Europa League mit der AS Roma eine Riesen-Hürde. Anders als beim 0:4 im Hinspiel stellen die Genfer das Team von José Mourinho diesmal aber vor grosse Probleme. Die Grenats erkämpfen sich gegen den Serie-A-Club ein 1:1-Unentschieden.

Trotz dieses Achtungserfolgs hat Servette in der Europa League keine Chance aufs Weiterkommen mehr. Durch den Punktgewinn sichern sich die Genfer aber den dritten Gruppen-Platz. Damit ist ein europäisches Überwintern gesichert: 2024 geht es für das Team von René Weiler mit der Zwischenrunde der Conference League weiter.

Servette hält gut dagegen – Lukaku trifft

In den Startminuten ist Servette mit dem Tempo des letztjährigen Finalisten etwas überfordert. Gleich mehrfach ist Paulo Dybala nur mit einem Foulspiel zu stoppen. Die Genfer überstehen diese Phase aber und kreieren dann selbst Offensiv-Momente.

Romelu Lukaku
Romelu Lukaku trifft wie bereits im Hinspiel auch in Genf zur 1:0-Führung. - Keystone

Trotzdem fällt in der 22. Minute das 1:0 für die Gäste: Stürmer-Star Romelu Lukaku zirkelt den Ball in die Torecke. Die Grenats lassen sich aber nicht entmutigen und spielen in der Folge weiter gut mit. Lukaku vergibt vor der Pause noch weitere Chancen und Roma-Goalie Mile Svilar pariert einen Weitschuss von Dereck Kutesa mirakulös.

Ausgleich kurz nach der Pause

Wenige Minuten nach der Pause fällt der Ausgleich trotzdem. Chris Bedia trifft nach starker Hereingabe von Miroslav Stevanovic aus kurzer Distanz zum 1:1. Daraufhin werden die Römer wieder etwas aktiver, wirken aber auch etwas nervös. Servette verteidigt weiter diszipliniert und kreiert mutig Umschaltmomente.

Chris Bedia
Chris Bedia ist im Spiel gegen die AS Roma erfolgreich. - Keystone

Allen voran Flügelspieler Stevanovic erzeugt immer wieder etwas Gefahr vor dem Tor der Gäste. Auf der Gegenseite vergibt Dybala gleich zweimal mit ungenauen Abschlüssen aus guter Position.

Es folgt eine wilde Schlussphase, in der die Fans im Stade de Genève lautstark unterstützen. Die Römer beissen sich an der kompakten Servette-Reihe die Zähne aus und werden auch defensiv immer wieder gefordert. Am Ende bleibt es beim 1:1.

Kommentare

User #1024 (nicht angemeldet)

Grossmaul hatte die Genfer unterschätzt.

User #2084 (nicht angemeldet)

Den Mourinho könnte man ja mal bei der CH-Nati vorbeischicken ...

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