Schweizer Nati: Das sagt Assistent Contini zur Muheim-Premiere
Das Wichtigste in Kürze
- Miro Muheim (26) wird erstmals für die Schweizer Nationalmannschaft aufgeboten.
- Der HSV-Profi darf gegen Serbien und gegen Spanien auf einen Einsatz hoffen.
- Nati-Assistent Giorgio Contini ist von den Fähigkeiten des Linksfusses überzeugt.
Mit 26 Jahren kommt Miro Muheim zu seiner Nati-Premiere. Der Abwehrspieler steht für die Nations-League-Spiele gegen Serbien und Spanien erstmals im Aufgebot von Murat Yakin.
Gewinnt die Nati zu Hause gegen Serbien?
Muheim stammt aus der Jugend des FC Zürich und wurde später beim FC Chelsea ausgebildet. Der Durchbruch gelang ihm schliesslich beim FC St.Gallen, wo er für kurze Zeit auch unter dem heutigen Nati-Assistenten Giorgio Contini spielte.
Contini war es dann auch, der Muheim anrief und über sein Nati-Aufgebot informierte. «Miro hat sich riesig gefreut», sagt der 50-Jährige im Nau.ch-Interview. Schliesslich sei er schon länger auf dem Radar der Schweizer Nati.
Abwehrspieler mit Offensivdrang
Muheim habe als Aussenverteidiger seine Stärken auch in der Offensive, so Contini. «Er hat einen guten linken Fuss und spielt regelmässig.»
In der Tat gehört der 26-Jährige beim Hamburger SV zum Stammpersonal. Alleine in dieser Saison bringt es Muheim bereits auf acht Torvorlagen.
Contini meint: «Auch wenn es nur zweite Bundesliga ist, er spielt beim HSV. Er kennt den Druck und hat Menschen um sich herum, welche gewisse Resultate fordern.» Muheim bringe darum die nötige Widerstandsfähigkeit für die Schweizer Nati mit.
Yakin sieht Muheim in Fünferkette
Auch Trainer Murat Yakin ist überzeugt von den Qualitäten des Neulings. «Ich denke, dass er in der Fünferkette seine Position auf der Aussenbahn hat. Er hat jetzt aber auch mehrheitlich in der Dreierkette gespielt. Das sehe ich aber eher nicht.»
Kommt Miro Muheim bei seinem ersten Aufgebot etwa sogleich zum ersten Einsatz für die Schweizer Nati?
«Wir haben zwei Spiele und 23 Feldspieler. Es werden nicht alle zum Spielen kommen», sagt Yakin. Auf der Position von Muheim sehe es allerdings «sehr dünn» aus. «Warum sollte es für ihn nicht zu ein paar Minuten Einsatzzeit reichen?»