Schweizer Nati – «Die Kritik an Murat Yakin ist respektlos!»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati muss sich gegen Israel mit einem 1:1-Remis begnügen.
- Die Kritik an Nati-Trainer Murat Yakin wird lauter – Urs Fischer wird ins Spiel gebracht.
- Nau.ch-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein findet die Diskussion unangebracht.
Da lupft es mir den Hut heute Morgen! Überall Kritik an Murat Yakin – ein Geschrei, weil wir gegen Israel nicht gewonnen haben.
Sorry, liebe Fussball-Fans – lest die Tabelle! Die Schweizer Nati ist Gruppen-Erster, wir haben noch zwei Spiele und machen am Samstag alles klar.
Selbstverständlich hat die zweite Halbzeit niemandem gefallen. Aber die erste Hälfte hat doch gezeigt, dass wir es eigentlich können. Wer ist jetzt schuld – der Trainer oder die Spieler?
Man muss die Spieler jetzt auch einmal in die Pflicht nehmen. Sie zeigen immer, dass sie es können, und lassen es dann schleifen. Ist daran jetzt Murat Yakin schuld? Das sehe ich überhaupt nicht.
Schafft die Schweiz gegen Kosovo die EM-Qualifikation?
Und dann lese ich, dass sich die «Sport Bild» aus Deutschland noch in die Diskussionen einmischt. Urs Fischer sei der richtige Trainer für uns!
Da kann ich nur eines sagen: Bleibt bei euren Problemen mit der deutschen Nationalmannschaft und seht zu, dass ihr eine gute EM im eigenen Land spielt. Bei uns einmischen müsst ihr euch nicht.
Urs hat einen super Job gemacht bei Union Berlin. Aber er würde nicht einmal, wenn er gefragt würde, sofort den Job bei der Schweizer Nati übernehmen. Das muss man zuerst einmal verarbeiten, das geht man nicht von einem ins andere an.
Und es ist absolut respektlos, jetzt schon mit Namen zu spielen, wo noch gar nichts passiert ist! Ich verstehe es überhaupt nicht – ich finde es einen Skandal.
Muri, ich weiss es: Du schaffst es, du biegst es hin – wir gehen mit dir an die Europameisterschaft. Und es wird richtig geil! Hopp Schwiiz!