Ferrari: Neuer Motor auf gleichem Niveau wie Mercedes und Honda?

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Bahrain,

Bei Ferrari geht man optimistisch in das erste Formel-1-Rennwochenende der neuen Saison. Mit ein Grund dafür: Der neue Motor soll deutlich stärker sein.

Ferrari Leclerc Formel 1
Charles Leclerc (Ferrari) beim Vorsaison-Test der Formel 1 in Bahrain. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntag startet die Formel 1 mit dem Bahrain-GP in die neue Saison.
  • Ferrari gilt als Geheimfavorit, um Red Bull und Mercedes unter Druck zu setzen.
  • Teamchef Mattia Binotto gibt sich dank des neuen Motors vorsichtig optimistisch.

Das grosse Rätselraten in der Formel 1 hat begonnen: Welcher neue Renner ist wie stark? Die Antworten wird es am Samstag geben, wenn die Motoren im Qualifying in Bahrain erstmals an die Grenzen getrieben werden.

Wer gewinnt beim Saisonauftakt der Formel 1?

Neben den üblichen Verdächtigen Mercedes und Red Bull gilt auch Ferrari als Geheimtipp für eine starke Saison. Die Scuderia spulte zwei makellose Tests in Barcelona und Bahrain ab, der neue F1-75 lief wie geschmiert. Auch das Porpoising bekam man in Bahrain in den Griff.

Ferrari mit neuem Motor in Schlagdistanz?

Und Teamchef Mattia Binotto gibt sich zwar zurückhaltend, was Siegchancen in Sakhir anbelangt, ist aber dennoch vorsichtig optimistisch. Der Grund dafür ist der neuentwickelte Motor, den Ferrari in diesem Jahr zum Einsatz bringt.

Ferrari Binotto Formel 1
Mattia Binotto, Teamchef von Ferrari in der Formel 1. - dpa

«Am Ende des letzten Jahres hatten wir einen Rückstand von 25 PS auf Mercedes und Honda», so Binotto zu «Motorsport.com». «Deswegen war es unser erstes Ziel, diese Lücke zu schliessen.»

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Charles Leclerc (Ferrari) bei den Vorsaison-Testfahrten der Formel 1 in Bahrain. - Twitter/@FerrariHaber

Das dürfte gelungen sein, auch wenn die Tests nur bedingt aussagekräftig sind. «Nach dem, was wir gesehen haben, sind wir auf dem Level der anderen. Wir sind zumindest nicht zurück, und vielleicht haben wir sogar einen Vorsprung», so der Ferrari-Teamchef.

«Ein Red Bull vor uns, der andere dahinter»

Besonders wichtig wäre das, weil die Motorenentwicklung ab dieser Saison für vier Jahre eingefroren wird. Erst mit der nächsten Hybrid-Generation ab 2026 darf wieder vollumfänglich entwickelt werden.

Max Verstappen Formel 1
Max Verstappen (Red Bull Racing) beim Vorsaison-Test der Formel 1 in Bahrain. - dpa

Mit dem neuen Motor gibt sich Ferrari auch optimistisch für den Bahrain-GP am Sonntag. «Ich denke, wir sind konkurrenzfähig. Red Bull hat stark gewirkt, zumindest Max Verstappen. Vielleicht ist also ein Red Bull vor uns, der andere hinter uns», meint Binotto.

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