Djokovic: «Keine Garantie, dass mir das nicht nochmals passiert»
Novak Djokovic will sich nach der Disqualifikation an den US Open bessern. Dass seine Aussetzer ganz ausbleiben, will der Serbe aber nicht versprechen.
Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic wurde von den US Open ausgeschlossen.
- Er schlug frustriert einen Ball weg und traf dabei eine Linienrichterin.
- Der Serbe will nicht garantieren, dass ihm ein solches Malheur nicht nochmals passiert.
Es war die Höchststrafe, die es für einen Tennis-Spieler geben kann: Novak Djokovic wurde vergangene Woche von den US Open ausgeschlossen.
Der Serbe knallte frustriert einen Ball weg. Dabei traf er unglücklich eine Linienrichterin. Wie es in den Regeln steht, folgte darauf die Disqualifikation.
Es ist nicht das erste Mal, dass Djokovic negativ auffällt. Im Verlaufe seiner Karriere hatte der 33-Jährige seine Nerven des Öfteren nicht unter Kontrolle.
Novak Djokovic: «Das ist Teil meiner Persönlichkeit»
Mit dem ATP Turnier in Rom kehrt Djokovic nun auf den Platz zurück. Der Serbe trifft in der ersten Runde auf den Qualifikanten Salvatore Caruso. Vor dem Start, äussert sich die Weltnummer 1 nochmals zu seiner Disqualifikation in den USA.
Der 17-fache Grand-Slam-Champion sagt, dass er einfach ab und zu einen Wutausbruch habe. «Das ist Teil meiner Persönlichkeit, manchmal kann ich meine Emotionen nicht kontrollieren.»
Eine Aussage des Serben verblüfft
Nachdem er sich für seinen Linienrichter-Abschuss vor einigen Tagen entschuldigt hatte, schaut «Nole» nun in die Zukunft. Und verblüfft mit einer Aussage.
Er versuche zwar, die richtigen Lehren aus der Disqualifikation zu ziehen und sich zu bessern. «Aber ich kann nicht versprechen oder garantieren, dass so was nicht wieder passieren kann. Natürlich hoffe ich das – aber im Leben ist alles möglich.»
Er sei nun froh, dass bereits das nächste Turnier anstehe. «Je früher ich wieder im Wettkampfmodus bin, desto schneller kann ich diese Erinnerung verarbeiten.»