Mikaela Shiffrin spürt Schmerzen – wackelt der Comeback-Plan?
Am Donnerstag gab Mikaela Shiffrin ein Trainings-Update, das nicht gerade durch Zuversicht auffällt. Verzögert sich ihr Comeback? Gut-Behrami führt klar.
Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin arbeitet an ihrem Comeback und muss Schmerzen ertragen.
- Auf Instagram macht sie am Donnerstagabend nicht den zuversichtlichsten Eindruck.
- Verzögert sich das Comeback der US-Amerikanerin weiter, profitiert Lara Gut-Behrami.
«Heute war hart, das ist keine Überraschung», meldet sich Mikaela Shiffrin am Donnerstagabend auf Instagram zu Wort. «Es war ein bisschen schmerzhaft. Ich sollte natürlich auch nicht ohne Schmerzen sein zu diesem Zeitpunkt, aber so ist es halt. Da stehe ich im Moment.»
Die US-amerikanische Ski-Queen arbeitet nach ihrem Sturz in Cortina (I) Ende Januar weiter an ihrem Comeback. Geplant ist dieses im schwedischen Are – übernächstes Wochenende. Zu früh für die Weltcup-Rekordsiegerin?
Offenbar hegen sich bei Mikaela Shiffrin nach dem schmerzhaften Donnerstagtraining die Zweifel. «Are ist einfach nicht mehr so weit weg – das spüre ich ein bisschen. Wir tun das Bestmögliche», teilt sie am Donnerstagabend mit. «Ich muss ein bisschen Geduld haben.»
Trotz ihrer mehrwöchigen Abstinenz hätte Shiffrin noch immer (gute) Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups. Lara Gut-Behrami, die 205 Punkte Vorsprung hat, dürfte aber nicht länger ein Spitzenresultat auf das nächste abliefern.
Mikaela Shiffrin hinter Lara Gut-Behrami
Zuletzt konnte die Tessinerin ihren Vorsprung wetterbedingt nicht ausbauen. In Val di Fassa (I) wurden vergangenes Wochenende beide Super-Gs abgesagt. Am Samstag und Sonntag kann Gut-Behrami aber im norwegischen Kvitfjell im Super-G ran. Und im Kampf um die grosse Kristallkugel für eine Vorentscheidung sorgen.
Denn: Nach je einem Riesenslalom und Slalom in Are steht bereits der Weltcup-Final im österreichischen Saalbach an. Mikaela Shiffrin müsste also ein Wunder-Comeback hinlegen und wohl in sämtlichen Disziplinen Top-Resultate einfahren.
Unterdessen macht die 28-jährige US-Amerikanerin am Klavier grosse Fortschritte. «Ich habe zufällig ein Klavier in meinem Zimmer, und das ist eine gute Möglichkeit, um Geduld zu üben! Also habe ich ein Lied gelernt, das ich schon seit über einem Jahr lernen wollte!»
Das Resultat sehen sie im Video oben.