Olympia 2022: Im China-Schnee räumt bisher nur eine Skimarke ab
Drei Alpinen-Rennen wurden bei Olympia 2022 bereits ausgetragen. Dabei fällt auf, dass sieben der neun vergebenen Medaillen an die gleiche Skimarke gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- An den Olympischen Spielen in Peking wird auf Kunstschnee gefahren.
- Das bringt den Athleten, welche auf Head-Ski fahren, offenbar einen Vorteil.
- Alle drei Goldmedaillen gingen an die Marke aus Österreich.
Die Schweiz darf sich bei den Olympischen Winterspielen bislang über drei Edelmetalle freuen. Zwei davon sind den Athleten von Swiss-Ski zuzuschreiben. Beat Feuz holt Gold in der Abfahrt, Lara Gut-Behrami gewinnt im Riesenslalom Bronze. Was auffällt: Beide sind auf Ski der Marke Head unterwegs.
Kilde und Brignone «Aussenseiter» bei Olympia 2022
Und damit nicht genug. Satte sieben der neun vergebenen Medaillen ist dem Hersteller aus Vorarlberg anzurechnen. Der Kunstschnee im chinesischen Peking scheint dem Ausrüster besonders zu liegen.
Besonders krass ist es in der Abfahrt vom Montag, wo das gesamte Podest aus Head-Athleten besteht. Im heutigen Super-G wird Aleksander Aamodt Kilde auf Atomic-Ski hinter Mayer und Cochran-Siegle Dritter. Im Frauen-Riesenslalom ist Federica Brignone (Rossignol) die «Aussenseiterin» auf dem Podest.
Ob die Marke auch im Slalom dominiert, bleibt abzuwarten – Wendy Holdener und Co. stehen dann am Mittwochmorgen um 03.15 Uhr im Einsatz.
Für Marco Odermatt bietet sich am Sonntag in seiner Parade-Disziplin Riesenslalom die letzte Chance auf eine Medaille. Gut-Behrami steht dann am Freitag ab 4 Uhr im Super-G erneut im Einsatz.