Joe Biden: So reagiert seine Familie auf seinen Rückzug

Joe Biden hat am Sonntag (Ortszeit) seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen bekannt gegeben. Wie der US-TV-Sender NBC berichtet, soll die Entscheidung gefallen sein, nachdem er sich am Wochenende mit seiner Familie beraten hatte.

Seine Liebsten gehörten entsprechend auch zu den ersten Personen, die Biden nach seinem Rückzug öffentlich ihre Unterstützung aussprachen. First Lady Jill Biden übermittelte ihm etwa ihre Grüsse und retweetete seinen Brief auf X mit zwei roten Herzen.

Naomi Biden, die älteste Enkelin des US-Präsidenten, schrieb, sie sei «einfach nur stolz» auf ihren Grossvater. Er sei der effektivste Präsident «unserer Zeit» gewesen – und werde es auch weiterhin sein, schrieb die 30-Jährige. «Unsere Welt ist heute dank ihm in vielerlei Hinsicht besser.»

Der Lobgesang auf ihren Grossvater geht weiter mit folgenden Worten: «Er hat sich wahrscheinlich bereits als der effektivste und wirkungsvollste US-Staatsdiener etabliert.» Und: «An die Amerikaner, die ihm immer den Rücken gestärkt haben: Bleibt weiter hoffnungsvoll.»

Naomi Biden ist die Tochter von Bidens Sohn Hunter Biden. Dieser huldigte seinen Vater ebenfalls in einer öffentlichen Erklärung. «Er ist im heutigen öffentlichen Leben einzigartig. Es gibt keine Distanz zwischen Joe Biden, dem Menschen, und Joe Biden, dem Staatsdiener der letzten 54 Jahre.»

Hunter Biden bittet die US-Amerikaner sich bei Joe Biden zu bedanken. «Vielen Dank, Herr Präsident. Ich liebe Dich, Papa».

Auch verschiedene Prominente haben auf den Rückzug von Joe Biden bereits reagiert. Tech-Milliardär Elon Musk behauptet etwa über den Rückzug Bescheid gewusst zu haben. «Ich habe letzte Woche gehört, dass er sich genau zu diesem Zeitpunkt zurückziehen würde. Das war in DC allgemein bekannt», schrieb er auf X.

Und weiter: «Die wirklichen Kräfte entledigen sich der alten Marionette zugunsten einer, die eine bessere Chance hat, die Öffentlichkeit zu täuschen. Sie fürchten Trump, weil er keine Marionette ist.» Musk hatte bereits in der Vergangenheit seine Unterstützung für Trump öffentlich gemacht.

Schauspielerin Barbara Streisand, eine Demokratin, schrieb am Sonntag auf X: «Wir sollten dankbar sein, dass er unsere Demokratie aufrechterhält.» Grosse Sorgen macht sich dagegen Cher. Sie schreibt, sie sei «gequält».

Demnach glaubt die Sängerin nicht daran, dass die Demokraten ohne Biden gewinnen könnten. Sie schrieb auf X, dass es «an der Zeit» sei, «über den Tellerrand hinaus zu schauen». Sie schlug ein geteiltes Ticket vor.