Elon Musk will Pläne für Bezahlabos bei Twitter durchsetzen

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USA,

Elon Musk hält trotz Kritik weiterhin an seinem Plan fest, den blauen Haken für verifizierte Accounts kostenpflichtig zu machen.

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Elon Musk ist der neue Besitzer von Twitter. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk hält an seinen Plänen für zahlungspflichtige Abos fest.
  • Acht Dollar soll der blaue Haken für verifizierte Accounts monatlich kosten.

Elon Musk plant weiterhin kostenpflichtige Abos auf Twitter anzubieten. Den blauen Haken für verifizierte Accounts soll man dann nämlich für acht Dollar im Monat kaufen können. Diese Pläne sorgten für grosse Kritik, jedoch scheint sich der neue Twitter-Besitzer nicht von seinen Plänen abzuwenden.

Das Vorhaben werde «den Journalismus demokratisieren und die Stimme des Volkes stärken», erklärte Musk am Sonntag.

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Elon Musk will für die verifizierten Twitter-Konten in Zukunft Geld verlangen. Sie sollen künftig 8 US-Dollar im Monat kosten.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/FR170512 AP/RINGO H.W. CHIU

Bislang können nur bestimmte Konten wie die von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens den blauen Haken erhalten. Musk kritisierte dies als unfaires Zweiklassensystem «von Feudalherren und Bauern». Nach der Übernahme von Twitter hatte er bereits angekündigt, das Verifizierungssystem umzugestalten. Dies soll in den kommenden Tagen umgesetzt werden.

Bezahlfunktion auf Twitter ist bei iPhone bereits vermerkt

Die neue Bezahloption ist in der iPhone-App von Twitter bereits vermerkt. «Blaues Häkchen: Alle Macht dem Volk. Ihr Konto erhält ein blaues Häkchen, genau wie die Prominenten, Unternehmen und Politiker, denen Sie bereits folgen», heisst es. Einem Bericht der «New York Times» zufolge wurde der offizielle Start auf Mittwoch verschoben.

Das ist nach den Zwischenwahlen zum US-Kongress. «Twitter muss die bei weitem genaueste Quelle für Informationen über die Welt werden. Das ist unsere Mission», twitterte Musk. Beobachter befürchten hingegen das genaue Gegenteil: eine Zunahme von Fake-Accounts, die Falschinformationen und Hassbotschaften verbreiten, möglicherweise mit blauem Haken.

Musk hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar (rund 44 Milliarden Euro) übernommen und die Chef-Etage gefeuert. Eine Woche später entliess er rund die Hälfte der 7500 Angestellten. Mehrere grosse Konzerne setzten daraufhin ihre Werbung in dem Netzwerk aus.

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