Papst spricht jungen Menschen bei Kreuzwegandacht in Lissabon Mut zu
Am Samstag sprach Papst Franziskus an der Kreuzwegandacht in Lissabon zu den jungen Menschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus spricht bei Kreuzwegandacht in Lissabon jungen Menschen Mut zu.
- Rund 800'000 Menschen verfolgten gemeinsam mit dem Papst die «Via Crucis».
Bei der traditionellen Kreuzwegandacht beim Weltjugendtag der katholischen Kirche in Lissabon hat Papst Franziskus den jungen Menschen Mut zugesprochen. Der Pontifex fragte das Publikum im Parque Eduardo VII., wie oft sie bereits geweint hätten und einsam gewesen seien.
«Wie schlimm sind die Momente der Einsamkeit. Aber Jesus will meine Angst mit seiner Liebe und seinem Trost auffüllen», sagte der 86-Jährige. Er rief die jungen Leute auf, an ihr Leid und ihre Angst zu denken. Und sich die Sehnsucht in Erinnerung zu rufen, «die das Herz hat, wieder zu lächeln».
Bei der «Via Crucis» wird an das Leiden und Sterben von Jesus Christus erinnert. Über 14 Stationen wird der Leidensweg Jesu nachgestellt. Drei junge Menschen berichteten zudem von ihren persönlichen Erfahrungen und ihrem Weg zum Glauben. Rund 800'000 Menschen verfolgten gemeinsam mit Franziskus die «Via Crucis».
Zuvor nahm Franziskus am Freitagmorgen im Park «Vasco da Gama» einigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Beichte ab. Für den Weltjugendtag wurden auf dem Gelände des Parks rund 150 halboffene Beichtstühle aufgebau. In diesen nehmen während des Glaubensfestes Priester die Beichte ab.
Der Papst traf am Morgen zudem eine 106 Jahre alte Frau. Sie wurde am Tag der ersten Marienerscheinung (13. Mai 1917) in dem Wallfahrtsort Fátima geboren. Franziskus besucht Fátima am Samstag.
Der Wallfahrtsort erinnert an das Jahr 1917, als drei Hirtenkindern die Gottesmutter Maria mehrfach erschienen sein soll. Fátima zählt zu den wichtigsten katholischen Wallfahrtsstätten der Welt.
