Schweizer Nati – Bachmann: «Einige konnten kaum essen und trinken»

Die Schweizer Nati reist angeschlagen zum EM-Knüller gegen Schweden an. Ramona Bachmann lässt den Magen-Darm-Alarm aber nicht als Ausrede gelten.

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Ramona Bachmann am Ball im ersten EM-Spiel gegen Portugal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen (18 Uhr) spielt die Schweiz an der Frauen-EM gegen Schweden.
  • Wegen einem Magen-Darm-Virus-Ausbruch konnte die Nati nicht trainieren.
  • Ramona Bachmann: «Einige Spielerinnen konnten kaum essen und trinken.»

Wechsel-Wirbel, Auftakt verpatzt, Magen-Darm-Alarm! Die Schweizer Nati hat sich den Start in die Europameisterschaft anders vorgestellt.

Die meisten Nati-Stars haben sich vom Virus gut erholt. Allerdings: Die Trainings vor dem Schweden-Knüller fielen aus, alle Meetings fanden online statt. Die Schweiz kann morgen (18 Uhr) nicht aus dem Vollen schöpfen, wie Nielsen an der Pressekonferenz erklärt.

«Die erkrankten Spielerinnen konnten zwei Tage nichts essen. Von ihnen wird wohl keine in der Startelf stehen.» Möglich sei, dass einige bereit seien für einen Teileinsatz.

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Nils Nielsen konnte mit der Schweizer Nati in den letzten zwei Tagen keine Trainings absolvieren. - Keystone

Nielsen stellt klar: «Im Moment geht es bei uns darum, elf Spielerinnen auf den Platz zu bekommen.»

Nielsen: Schwedens Sieges-Chance gegen Schweizer Nati «höher als 90 Prozent»

Vor dem Virus-Ausbruch hätten die Schwedinnen gegen die Schweizer Nati eine Sieges-Chance von 90 Prozent gehabt. «Jetzt ist diese wohl noch etwas höher», erklärt Nielsen.

Auch Ramona Bachmann sagt, dass ein paar Spielerinnen «sehr krank» waren. «Einige konnten kaum essen und trinken, das ist natürlich nicht gut.»

Der Star-Spielerin ist klar, dass es mental sehr schwierig werde, fordert aber vollen Einsatz: «Man kann es nicht mehr ändern, morgen gilt es ernst. Dass man sich etwas müde fühlt, weil man nicht so viel essen konnte, darf keine Entschuldigung sein!»

Im Zimmer sei es sehr sehr langweilig gewesen. «Ich habe viel geschlafen, gelesen und Serien geschaut. Ich habe auch ein bisschen für mich trainiert.»

Bachmann: «Wir sind schneller als sie!»

Die Isolations-Massnahme sei aber nötig gewesen, sodass sich möglichst wenige Spielerinnen anstecken.

Trotz Magen-Darm-Chaos: «Wir sind definitiv bereit für die Schwedinnen und werden mit dem bestmöglichen Team auflaufen.»

Und Bachmann weiss auch, wo der favorisierte Gegner Schwächen hat: in der Verteidigung. «Der Speed könnte unsere Stärke sein. Wir sind schneller als sie.»

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