US-Wahlen: Jeder vierte Schweizer würde Trump wählen
Eine Umfrage in 43 Ländern zeigt, wie die Menschen ausserhalb der USA wählen würden. In der Schweiz würde jeder Vierte für Donald Trump stimmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einer Umfrage unterstützten 61% der Schweizer Harris, 25% hingegen Trump.
- Weltweit würden 54% für Harris stimmen, Trump erhält in Osteuropa & Südostasien Zuspruch.
- 38% glauben, dass Harris das Ansehen der USA hebt, nur 19% sehen Trump dafür als geeignet.
Eine Umfrage zum Wahlverhalten in Europa bezüglich der US-Wahlen dürfte einigen in der Schweiz zu denken geben. Kurz zusammengefasst: Wird der Osten ausgeklammert, finden sich nämlich hierzulande mit am meisten Unterstützer für Trump.
Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup wurde demnach in 43 Ländern (nicht nur in Europa) durchgeführt. 41'000 Erwachsenen wurden befragt. Das Ergebnis: Ausserhalb der USA würde eine Mehrheit von 54 Prozent für Kamala Harris stimmen.
Umfrage
Wen würdest du wählen?
In der Schweiz würden demnach 61 Prozent ihre Stimme für die Demokratin abgeben. Das liegt etwas über dem weltweiten Durchschnitt (54 Prozent). Die Zahlen bedeuten aber keineswegs, dass die restlichen Befragten für Trump stimmen würden. Denn in der Schweiz sind es lediglich 25 Prozent, im weltweiten Durchschnitt 26 Prozent.
Die Zahlen bedeuten aber, dass fast jede vierte Person hierzulande den Republikaner Donald Trump wählen würde. Im Vergleich mit unseren Nachbarländern Italien (18 Prozent), Österreich (16 Prozent), Deutschland und Frankreich (je 13 Prozent) würde hierzulande also bei den US-Wahlen deutlich populistischer abgestimmt werden.
Im westlichen Europa ist der Zuspruch für Trump nur in Grossbritannien (27 Prozent) und Griechenland (33 Prozent) noch höher als in der Schweiz.
Trump ist unbeliebt im hohen Norden – Harris verliert in Osteuropa
Am unbeliebtesten ist der Republikaner in den Ländern des hohen Nordens: Dänemark (4 Prozent), Norwegen und Finnland (jeweils 7 Prozent) sowie Schweden (9 Prozent). In den Ländern würde demnach auch Kamala Harris die meisten ihrer Nicht-US-Wähler finden.
Weltweit zeigt sich, dass Harris insbesondere in Lateinamerika und Westeuropa deutlich beliebter ist. Trump hingegen findet in Osteuropa und Südostasien etwas mehr Unterstützung.
In Russland würden 43 Prozent der Menschen Trump wählen, während nur 12 Prozent Harris bevorzugen. Die höchste Quote mit 59 Prozent erreicht Trump übrigens in Serbien – dort kommt Harris nur 29 Prozent.
Harris bringt Ansehen und Stabilität – Trump nicht!
Gallup erkundigte sich auch danach, ob das Ansehen der USA in der Welt unter einer Präsidentschaft von Harris steigen würde. 38 Prozent der Befragten bejahten dies, während nur 19 Prozent glauben, dass Trump die internationale Wahrnehmung der USA verbessern könnte. Zudem sind die Befragten der Ansicht, dass Harris eher in der Lage wäre, Stabilität in der Weltpolitik zu fördern als Trump.