Mitte sagt klar Ja zum Stromgesetz

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Arbedo-Castione,

Bei der Delegiertenversammlung hat die Mitte die Ja-Parole zum Stromgesetz und die Nein-Parole zur Biodiversitäts-Initiative gefasst.

Mitte Gerhard Pfister
Gerhard Pfister, Präsident Die Mitte Schweiz und Nationalrat (ZG), spricht während der Delegiertenversammlung der Mitte-Partei am Samstag, 25. Mai 2024, in Arbedo, Tessin. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitte sagt Ja zum Stromgesetz, über das am 9. Juni abgestimmt wird.
  • Über die Biodiversitäts-Initiative wird am 22. September abgestimmt.
  • Zu dieser Initiative sagen die Mitte-Delegierten Nein.

Die Delegiertenversammlung der Mitte hat am Samstag einstimmig die Ja-Parole zum Stromgesetz gefasst, über das am 9. Juni abgestimmt wird. Zudem beschlossen die Delegierten die Nein-Parole zur Biodiversitäts-Initiative.

Über die Biodiversitäts-Initiative wird am 22. September abgestimmt. 102 Delegierte sprachen sich gegen die Initiative aus, 40 dafür, während sich 17 enthielten. Der Abstimmung der Delegierten war eine kontroverse Diskussion vorausgegangen, in der unter anderem Christina Bachmann-Roth das Ja der Mitte-Frauen zur Initiative verteidigte. Der St. Galler Nationalrat Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbands (SBV), erläuterte die Folgen der Initiative.

Die Änderung des Gesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien oder kurz Energie-Mantelerlass unterstützte die Mitte Partei mit grosser Mehrheit. Die Delegierten empfahlen mit 155 zu 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen ein Ja.

Der Tessiner Ständerat Fabio Regazzi erklärte vor den Delegierten, dass die Änderung des Stromgesetzes wichtig sei, weil die Schweiz «nicht in der Lage ist, die benötigte Energie selbstständig zu produzieren, und dass ihre Abhängigkeit vom Ausland teuer und nicht frei von Gefahren ist». Seiner Meinung nach «können alternative Lösungen wie Sonnen- oder Windenergie nur partiell sein».

Kommentare

User #1892 (nicht angemeldet)

Energiewende wird scheitern wie in Costa Rica als Beispiel, und zeigt auf dass die Energiewende nicht gelingen kann. Seit 2015 deckt der Staat in Mittelamerika seinen Strombedarf nahezu vollständig aus erneuerbaren Energien. Auch insgesamt hat sich das Land im nationalen Dekarbonisierungsplan 2018 bis 2050 der Abkehr von den fossilen Energieträgern Öl und Gas verschrieben. Ausgerechnet diese Vorbildnation erwägt jetzt jedoch trotzdem wieder den Einsatz von Öl und Gas. Aha...

User #7390 (nicht angemeldet)

Die französische Botschafterin in Bern, Marion Paradas, betonte, dass die Schweiz eine erhebliche Menge an Atomstrom importiere, der in Frankreich produziert werden. Der französische Präsident hatte im Februar 2022 den Bau von sechs neuen Atomkraftwerken bis 2050 angekündigt. Zusätzlich zu diesen sechs geplanten Kraftwerken wird der Bau von acht weiteren in Erwägung gezogen. Weil die "Energiewende" technisch bedingt scheitern wird, werden französischer Atomstrom nebst der hiesigen Wasserkraft, der Schweiz eine stabile Grundlast produzieren . Energieerzeugung Schweiz gegenwärtig: 62% Wasserkraft 29%. Kernkraft 9% Konventionelle Wärmekraftwerke und "Erneuerbaren" NEIN zum Energiegesetz!!!!

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