Hawk Tuah Girl äussert sich zu Krypto-Betrugsvorwürfen
Haliey Welch, bekannt als «Hawk Tuah Girl», meldet sich nach Wochen der Funkstille zu den Vorwürfen des Krypto-Betrugs zu Wort. Sie beteuert ihre Unschuld.
Nach Wochen der Funkstille hat sich Haliey Welch erstmals wieder zu Wort gemeldet. Die 22-jährige Influencerin, die als «Hawk Tuah Girl» bekannt wurde, ist in einen Krypto-Skandal verwickelt.
In einem schriftlichen Statement äusserte sie sich zu den Vorwürfen. «Ich nehme diese Situation sehr ernst», erklärte Welch laut «Der Standard».
Sie betonte, dass sie mit den Anwälten der Geschädigten kooperiere. Ihr Ziel sei es, «die Verantwortlichen zur Rechenschaft [zu] ziehen».
Bitcoin verliert direkt nach Einführung stark an Wert
Der Skandal begann am 4. Dezember mit der Einführung von Welchs eigener Kryptowährung $HAWK. Laut «Standard» investierten rund 300 Personen.
Doch innerhalb weniger Minuten verkaufte ein Drittel der Investoren seine Anteile wieder. Der Wert sank um über 90 Prozent.
Welch verschwand fast zeitgleich von der Bildfläche. Auch ihr erfolgreicher Podcast blieb zwei Wochen lang still.
«Hawk Tuah Girl» dementiert Betrugsvorwürfe
Laut «Kurier» hoffen viele Nutzer im Netz auf rechtliche Schritte gegen Welch. Einige fordern sogar eine Gefängnisstrafe für die Influencerin.
Das «Hawk Tuah Girl» selbst dementiert die Vorwürfe. Welch erklärte, von Betrugsmethoden nichts gewusst zu haben, wie das «Redaktionsnetzwerk Deutschland» (RND) berichtet.
Die Geschädigten haben derweil Klage gegen die Macher von $HAWK eingereicht. Welch soll nicht Teil dieser Klage sein. Es scheint vielmehr, dass ihre Bekanntheit sowie der aktuelle Krypto-Hype für den Betrug ausgenutzt wurden.
Entwicklerteam will es auch nicht gewesen sein
Das Unternehmen Overhere Ltd, das für die technische Umsetzung des Coins verantwortlich war, weist jegliche Verantwortung von sich. Das Entwicklerteam beschuldigt laut «RND» stattdessen einen externen Berater der finanziellen Manipulation.
Erst kürzlich hatte das US-Justizministerium einen Bitcoin-Geldwäscher zu 12,5 Jahren Haft verurteilt.
Für die 21-jährige Welch könnte der Skandal das vorläufige Karriereende bedeuten.