Formel 1: Lewis Hamilton rast zur Sprint-Pole von China
Lewis Hamilton holt im Ferrari den 1. Startplatz zum Sprintrennen der Formel 1 von China. Neben ihm steht ein anderer Champion.
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Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton sichert sich die Pole für das Sprintrennen von China.
- Damit feiert der Brite seinen ersten Ferrari-Erfolg.
- Hauchdünn hinter ihm landet Max Verstappen – Sauber-Bortoleto schaffts ins Q2 und wird 14.
Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat sich im Ferrari ziemlich überraschend den 1. Startplatz für das Sprintrennen der Formel 1 in China gesichert.
In der Qualifikation in Shanghai setzte sich der 40-jährige Brite mit der schnellsten Runde denkbar knapp durch. Und schaffte den ersten Erfolg nach dem Wechsel von Mercedes.
Hamilton landete 0,018 Sekunden vor Weltmeister Max Verstappen, der es im Red Bull nach anfänglichen Problemen noch in die 1. Startreihe schaffte. Dritter wurde Oscar Piastri im McLaren.
Lewis Hamilton: «Ich bin ein wenig schockiert»
«Ich habe dieses Ergebnis nicht erwartet, aber bin natürlich sehr stolz und glücklich», sagte Hamilton und ergänzte: «Ich bin ein wenig schockiert, dass wir hier die Pole Position haben. Das Team hat einen tollen Job gemacht.»
Diese Steigerung war nicht zu erwarten, da es zum Auftakt am vergangenen Wochenende in Australien gar nicht lief. «Das letzte Rennen war katastrophal für uns», sagte Hamilton, der in Melbourne nur Zehnter geworden war.
Favorit Norris patzt auf schneller Runde
Der favorisierte Lando Norris hatte beim Auftakt gewonnen, in der Sprint-Quali leistete sich der Brite aber einen Patzer. Und beendete seine schnellste Runde nicht.
Der WM-Spitzenreiter aus Grossbritannien belegte nur Platz sechs und steht im 1. Kurzrennen des Jahres über 100 Kilometer am Samstag vor einer schwierigen Aufgabe.
Norris muss seine knappe WM-Führung von sieben Punkten Vorsprung vor Verstappen verteidigen. Das Hauptrennen findet am Sonntag statt. Im vergangenen Jahr hatte Verstappen den Grand Prix vor Norris gewonnen.
So lief es den Sauber-Piloten
Nico Hülkenberg musste sich bei der Zeitenjagd für den Sprint im Sauber mit Platz 19 begnügen. Nachdem der Rheinländer im einzigen Training zuvor überraschend Sechster geworden war.
Besser läuft es Sauber-Rookie Gabriel Bortoleto. Er schafft es ins Q2 und wird letztlich 14.