Das Wichtigste in Kürze
- 8,7 Millionen Einwohner verteilen sich in der Schweiz auf 26 Kantone.
- Lange Zeit galt Corippo TI als kleinstes Dorf der Schweiz, wurde dann aber abgelöst.
Die Schweiz ist bekannt für ihre beeindruckende Natur, Berge und ihre Seen. Aber auch für ihre kleinen, charmanten Gemeinden und Dörfer. Die Schweizer Kultur ist eng mit den Dörfern verbunden, die überall im Land verstreut sind.
Rund 8,7 Millionen Einwohner verteilen sich auf die 26 Kantone des Landes. Jeder Kanton hat seine eigene und ganz einzigartige Kultur.
Laut Bundesamt für Statistik (BFS) zählte die Schweiz am 1. Januar 2022 rund 2148 Gemeinden, darunter 1402 deutschsprachige.
Jeder dieser Orte hat seinen eigenen Charakter und bietet verschiedene regionale Spezialitäten sowie traditionelle Gebäude, Feste und Aktivitäten. Das Dorfleben wird hier sehr geschätzt.
Kleinstes Dorf in der Schweiz
Lange Zeit galt Corippo als das kleinste Dorf der Schweiz, mit nur 14 Bewohnern. Um zu verhindern, dass es verkommt, wurde es in ein weitläufiges Hotel umgewandelt, das Albergo Diffuso. Auf diese Weise können auch Fremde für eine gewisse Zeit echtes Dorfleben erleben.
Mit der Fusion im Verzascatal rückte die Gemeinde Kammersrohr in Solothurn offiziell auf den ersten Platz als kleinste Gemeinde. Das Dorf hat nur 32 Bewohner und besteht aus mehreren einzelnen Gehöften, die sich mit Ackerbau, Obstbau und Viehzucht beschäftigen.
Flächenmässig ist mit 438 Quadratkilometern die grösste Gemeinde Scuol GR. Danach folgt Glarus-Süd mit seinen knapp 430 Quadratkilometern.
Unabhängige Gemeinden
Die Gemeinden in der Schweiz sind weitgehend autonom und werden von Gemeinderäten regiert, die alle vier Jahre gewählt werden. Jede Gemeinde ist für die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen wie Schulen, Gesundheitsfürsorge und Sozialprogramme verantwortlich.
Sie verwalten auch ihren eigenen Haushalt und ihre Steuern, was ihnen ein gewisses Mass an Unabhängigkeit von der Regierung verleiht.
Geschichte der Schweizer Dörfer und Gemeinden
Die Geschichte der Schweizer Dörfer und Gemeinden geht bis in die mittelalterliche Zeit zurück. In dieser Zeit entstanden die ersten Dörfer, die sich um eine Kirche oder einen Marktplatz gruppierten. Die Dörfer und Gemeinden waren wichtige politische und soziale Zentren und spielten eine entscheidende Rolle in der Verwaltung des Landes.
Viele der Dörfer haben sich im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert. Sie bieten einen Einblick in das Dorfleben und dessen Vergangenheit. Die traditionellen Gebäude, die engen Gassen und die atemberaubende Landschaft bilden einen starken Kontrast zu den modernen Städten. Sie sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Schweiz.
Dorfleben: Traditionen und Bräuche in den Dörfern
Die Dörfer in der Schweiz sind reich an Traditionen und Bräuchen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ob religiöse Feste, Handwerksbräuche oder landwirtschaftliche Traditionen, jedes Dorf hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Bräuche.
Die Schweizer Landschaft ist voll von malerischen Dörfern mit gepflasterten Strassen, Holzhütten und schneebedeckten Bergen im Hintergrund. Viele dieser Dörfer haben ihre alten Traditionen bewahrt und sind daher das ganze Jahr über beliebte Touristenattraktionen.
Die Feste und Traditionen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Lebens in den Dörfern. Sie tragen mit ihrem besonderen Charme und ihrer Einzigartigkeit zum Dorfleben bei. Von Käsereifestivals über traditionelles Kunsthandwerk bis hin zum Skifahren im Winter.